BEOBACHTEN. EXPERIMENTIEREN. TRANSFORMIEREN.
„Der Körper ist nicht nur dazu da, den Kopf durch die Gegend zu tragen.“ (Gerald Hüther)
Unser Denken, Fühlen und Handeln haben eine neurobiologische Basis und viele unserer Verhaltensweisen werden über unsere meist unbewusste körperliche Verfassung – unser Embodiment – bestimmt.
Die Embodiment-Forschung zeigt, dass physiologische, kognitive und emotionale Wechselwirkungsprozesse unsere Wahrnehmung und unser Verhalten über somatische Marker weit schneller und stärker steuern, als es das Denken allein zu tun vermag. Somatische Marker sind individuell sehr unterschiedlich verkörperte Erlebnisse, die im Laufe unseres Lebens als Gefühle, Denkweisen, Einstellungen, Körperempfindungen und -haltungen abgespeichert werden und unser Verhalten prägen.
Embodied Leadership
Grundlegende Führungskompetenzen wie die Fähigkeit Widersprüche, Unsicherheiten, mehrdeutige Informationen und unterschiedliche Erwartungshaltungen auszuhalten, um in komplexen, unstrukturierten und/oder schwer kontrollierbaren Entscheidungssituationen handlungsfähig zu bleiben, werden durch somatische Marker beeinflusst. Weil die Bewusstseinsqualität des Managements die Wandlungsfähigkeit einer Organisation bestimmt, obliegt es Führungskräften schon aufgrund ihrer Rolle darauf neugierig zu sein, welche Muster und Prägungen ihr individuelles Handeln und das Verhalten von Teams innerhalb der Organisation steuern.
Gelingende Mitarbeiter*innenführung und erfolgreiches Organisationsmanagement führen über den Weg der Selbstführung. Je klarer Sie wissen, was sie wollen und was sie tun desto wahrscheinlicher ist, dass Sie auch das bewirken, was sie intendieren. Damit Sie die Organisation dabei begleiten Komplexität zu meistern, brauchen Sie die Fähigkeit, die Organisation dabei zu beobachten, wie sie das tut. Embodied Leadership heißt, Beobachtungskompetenz aufzubauen für individuelle, teamspezifische und organisationale Muster und die Fähigkeit auszubauen dialogische Kommunikationsräume zu gestalten, um gemeinsam mit den je relevanten Stakeholder*innen die richtigen Schlüsse für die Entwicklung der Organisation zu ziehen. Embodied Leadership heisst auch, ins Vertrauen zu gehen, mutig zu sein und in einem Tempo zu agieren, das der Entwicklungsgeschwindigkeit der eigenen Organisation und der relevanten Umwelten gerecht wird.
EMBODIMENT
Susanna Kober
Die Weisheit des Körpers wird als eine wichtige Instanz für die Veränderungs- oder Entwicklungsarbeit der KundInnen miteinbezogen um den gesamten Menschen zu stärken und Sicherheit zu geben, gut mit den eigenen Ressourcen und Kompetenzen in Kontakt zu sein.
Elisabeth Raggam
Der Körper ist das Medium, über das wir mit der Welt in Resonanz gehen. Embodied Leadership schärft Ihre Beobachtungskompetenz und die ist der Schlüssel für gelingende Transformationsprozesse und wirkungsvolles Selbst-, Beziehungs- und Organisationsmanagement. Letztendlich können wir nur eine einzige Person direkt führen, und das sind wir selbst.
Karin Szakasits
„Ändert sich der Zustand der Seele, so ändert dies auch das Aussehen des Körpers und umgekehrt; ändert sich das Aussehen des Körpers, so ändert dies zugleich auch den Zustand der Seele.“ (Aristoteles)
Ich habe Freude daran, Menschen dabei zu begleiten Ihr Embodiment, Ihre Körperintelligenz, aktiv zu nützen, um Veränderungswürdiges zu verbessern und um (wieder) selbstwirksam zu sein.